Die musikalische Spurensuche Tate-Mame [jidd.: Eltern, poln.: Papa-Mama] geht der Vielzahl an Einflüssen und Identitäten nach, die das jüdische Leben in Deutschland prägen, und macht sie für viele Menschen sichtbar.
Ausgehend von Leipzigs jüdischer Geschichte erkundet die Leipziger Musikerin Karolina Trybala (Polen/Deutschland) und Ihr Team aus Künstler*innen und Expert*innen Verwandtschaften und Spuren polnischer jüdischer Kultur in Vergangenheit und Gegenwart.
Sie suchen in Leipzig und Krakau polnische Wurzeln jiddischer Wörter, interpretieren Lieder des frühen 20. Jh. neu und präsentieren diese, sowie ein aus dem Projekt hervorgehendes Liederbuch, in Konzerten und Workshops u.a. in Leipzig und Krakau.
Mit dem Projekt gestalten wir einen Leipziger Beitrag zum Festjahr „1700 Jüdisches Leben in Deutschland“. Diese Geschichte ist auch von polnischen Einflüssen geprägt. „Tate-Mame“ wird daher eine polnisch-deutsche Perspektive einbringen und im Rahmen des Festjahres auch diese Einflüsse in der deutschen jüdischen Kultur untersuchen. Mit Tate-Mame möchten wir zur Beschäftigung mit der jüdischen Kultur ermutigen, die eine größere Rolle im kulturellen Dialog spielen sollte denn dieser Teil der Geschichte ist ein wichtiger Baustein der kulturellen Vielfalt Europas.
Projektförderung
durch #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und im Rahmen der Fachförderrichtlinie Internationale Zusammenarbeit vom Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig.
Projektförderung
durch #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland e.V. aus Mitteln des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat, die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit und im Rahmen der Fachförderrichtlinie Internationale Zusammenarbeit vom Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig.